Arthrose

Arthrose: So beugen Sie vor

Zwar besteht für die Entstehung einer Arthrose auch eine erbliche Vorbelastung - alle anderen Risikofaktoren können Sie jedoch selbst beeinflussen.

So vermeiden Sie Risikofaktoren:
- Vermeiden Sie Übergewicht.
- Geben Sie das Rauchen auf.
- Schränken Sie Genussgifte wie Alkohol ein.
- Verzichten Sie auf knorpelschädigende Sportarten, die Stoß oder Druck auf die Gelenke ausüben.
- Tragen Sie nur sehr selten „Stöckelschuhe".
- Vermindern Sie berufsbedingte Überlastungen der Gelenke.
- Lassen Sie Stoffwechselerkrankungen und Fehlstellungen der Beine und Hüftgelenke behandeln bzw. ausgleichen.

Arthrose

Auch eine vitalstoffarme, einseitige Ernährung gehört zu den vermeidbaren Risikofaktoren. Stellen Sie daher Ihren Speiseplan auf „gelenkfreundliche" Lebensmittel um, und achten Sie auch auf einen ausgewogenen Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt Ihres Körpers.
Damit der Gelenkknorpel seiner Stoßdämpferfunktion wahrnehmen kann, muss er elastisch und geschmeidig gehalten werden. Das gelingt zunächst einmal durch einen ausreichenden Wassergehalt, denn wenn der Knorpel austrocknet, verliert er seine Widerstandskraft. Immer dann, wenn Ihr Körper unter Flüssigkeitsmangel leidet, mobilisiert er seine Wasserdepots und entzieht dem Knorpel die Gewebeflüssigkeit. Die dadurch drohende Schädigung nimmt der Körper dabei in Kauf, denn die Wasserversorgung der lebenswichtigen Organe hat Vorrang. Um diesem Schaden durch Flüssigkeitsmangel zu entgehen, sollten Sie unbedingt jeden Tag einen Liter Wasser pro 30 kg Körpergewicht zu sich nehmen.

So schützen Sie Ihre Gelenke

Schuhe können zu einem Missverhältnis zwischen Belastung und Belastungsfähigkeit führen. Das betrifft besonders hohe und schmale Absätze. Hierdurch werden Hüft- und Kniegelenke unnatürlich stark belastet.
Ein sehr schmaler Absatz (Pfennigsabsatz) bringt über 25-mal soviel Druck auf die Sprunggelenke wie ein etwas breiterer. Liebe Damen, auch wenn es modern ist: Tragen Sie sehr hohe schmale Absätze Ihren Gelenken zu Liebe nur stundenweise und nicht täglich.
Auch bei der Wahl Ihrer Sportschuhe gibt es einiges zu beachten. Durch die richtige Dämpfung kann die Aufprallenergie der Ferse um mehr als 60 % vermindert werden, was Ihre Gelenke entlastet und schützt. Zu weiches Schuh-Material stabilisiert die Füße nicht und strapaziert die Sehnen. Lassen Sie sich daher beim Kauf Ihrer Sportschuhe unbedingt in einem Sportgeschäft von geschulten Fachkräften beraten und wählen Sie keine Sportschuhe vom Billig-Discounter.
In den späten 1990er Jahren entwickelte ein Schweizer Ingenieur inspiriert von der geringen Verletzungsrate der afrikanischen Massai Schuhe, die das Barfußlaufen im Sand imitieren. Diese Schuhe (MBT, Massai Barfuß-Technologie) verfügen über eine Abrollsohle, die den Fuß zu einer Abrollbewegung im oberen Sprunggelenk veranlasst. Dadurch werden das untere Sprunggelenk und die übrigen Fußgelenke geschont. Das Gehen in diesen Schuhen will allerdings geübt werden und ist auch nur af einem ebenen Untergrund möglich. Entsprechende Schuhe erhalten Sie im Sanitätsfachhandel und im Internet ab etwa 70 €.
„Wer rastet rostet" trifft ganz besonders auf die Gesundheit der Gelenke zu. Regelmäßige Bewegung versorgt den Gelenkknorpel optimal mit Nährstoffen, kräftigt die das Gelenk umgebende Muskulatur und festigt den Knochen. Zweimal pro Woche jeweils 30 Minuten sollten Sie schon für ein Bewegungsprogramm einplanen. Aber überfordern Sie sich dabei nicht. Ihre Gelenke sollten Zwar bewegt aber nicht belastet werden. Das sind die besten Sportarten für Ihre Gelenke:
- Schwimmen
- Fahrradfahren
- Nordic Walking
- Wandern
- Tai Chi
- Skilanglauf
Ungeeignet sind alle Sportarten bei denen schnelle Drehbewegungen und Stoßbelastungen notwendig werden wie etwa Tennis, Squash oder Kraft- und Kampfsport.

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